Das Yad-Vashem-Museum in Jerusalem ist dem Andenken und der Erinnerung an die sechs
Millionen jüdischen Opfer des Holocaust gewidmet. Nach seiner Renovierung und Erweiterung
im Jahr 2005 umfasst es eine große Zahl an Ausstellungs- und Dokumentations-Einrichtungen.
Besonders bekannt und eindrücklich sind der »Saal der Namen«, die »Allee der Gerechten
unter den Völkern«, die Kindergedenkstätte, die »Halle der Erinnerung« und das »Tal
der Zerstörten Gemeinden«.
»«… als ob er die ganze Welt gerettet hätte«
Eine helfende Hand
Mit der Machtübernahme Adolf Hitlers und der Nationalsozialistischen Partei (1933)
wurde der Antisemitismus in Deutschland offizielle Staatspolitik. Das nationalsozialistische
Regime führte einen Plan aus, der systematisch auf die Zerstörung der jüdischen Gemeinden
in allen Ländern unter deutscher Besatzung abzielte. Sechs Millionen Juden, darunter
1,5 Millionen Kinder, wurden in den vom nationalsozialistischen Deutschland besetzten
Ländern Europas während des Zweiten Weltkrieges (1939 bis 1945) ermordet. Die meisten
der mehrere hundert Millionen zählenden Europäer unter der NS-Herrschaft schauten
schweigend zu oder kollaborierten mit den Mördern. Einige jedoch reichten Juden eine
helfende Hand und versuchten, sie vor den Nationalsozialisten zu retten.
»Gerechte unter den Völkern«
Von Yad Vashem, der Nationalen Holocaust-Gedenkstätte Israels, wurden bisher im Rahmen
eines 1953 gesetzlich verankerten Programms nahezu 16 000 Personen ausfindig gemacht
und geehrt. Dies sind die »Gerechten unter den Völkern«.
Die höchste Auszeichnung
Die als Retter und Helfer von Juden geltenden Personen erhalten die »Medaille der
Gerechten« und eine Ehrenurkunde (die im Falle einer posthumen Anerkennung den nächsten
Verwandten überreicht werden). Ihre Namen werden auf der Ehrenwand im Garten der »Gerechten«
in der Gedenkstätte Yad Vashem eingetragen. Es ist die höchste Auszeichnung, die das
jüdische Volk durch den Staat Israel an Personen vergibt, die nicht zum jüdischen
Volk gehören.
Fürsorge für die »Gerechten«
Diejenigen »Gerechten unter den Völkern«, die - wo immer sie leben - in wirtschaftlichen
Schwierigkeiten sind, erhalten von der »Jewish Foundation of the Righteous« Hilfe.
Sie wurde in New York zu diesem Zweck ins Leben gerufen. Die Anne-Frank-Stiftung im
schweizerischen Basel kümmert sich um den Personenkreis, der medizinische Hilfe benötigt.
Die in Israel lebenden »Gerechten« (zirka 45 Personen) erhalten automatisch eine großzügige
staatliche Pension.
Anerkennung als »Gerechter unter den Völkern« beruht auf folgenden Kriterien:
Hilfe wurde von Nichtjuden in Fällen gewährt, in denen Juden hilflos und durch Tod
oder Deportation in ein Konzentrationslager bedroht waren.
Der Retter war sich bewußt, dass er durch die Gewährung einer derartigen Hilfe sein
eigenes Leben, seine Sicherheit und persönliche Freiheit riskierte (die Nationalsozialisten
sahen in jeder Hilfeleistung für Juden ein Kapitalverbrechen).
Der Retter verlangte keine materielle Belohnung oder materielle Kompensation von dem
Geretteten als Bedingung für die Hilfeleistung,
Rettung und Hilfe werden von der geretteten Person bezeugt oder durch direkte Aussagen
von Augenzeugen und, wenn möglich, durch zuverlässiges Archivmaterial bestätigt.
Wie wurden Juden gerettet?
Juden erhielten von einzelnen Nichtjuden in vielerlei Form Hilfe; im allgemeinen hatten
die Hilfsaktionen eine der folgenden vier Formen:
Aufnahme eines Juden im eigenen Haus oder in einer weltlichen oder religiösen Einrichtung,
die von der Außenwelt abgeschirmt und den Augen der öffentlichkeit entzogen war.
Unterstützung eines Juden bei der Erlangung von gefälschten Papieren, die ihn als
Nichtjuden ausgaben, oder von Taufscheinen (von Geistlichen ausgestellt als Mittel
zur Erlangung echter Ausweispapiere).
Unterstützung von Juden bei der Flucht an einen sicheren Ort oder über die Grenze
in ein sicheres Land. Dazu gehören die Begleitung von Kindern und Erwachsenen auf
heimlichen Reisen über große Entfernungen hinweg innerhalb besetzter Gebiete zur Grenze
sowie Verhandlungen zum sicheren überqueren der Grenzen.
Temporäre Adoption jüdischer Kinder (während der Kriegszeit).
Es gibt keine genauen Angaben, wie viele Juden durch die Hilfe einzelner Nichtjuden
gerettet werden konnten. Ihre Zahl mag bei mehreren zehntausend Menschen liegen. In
Frankreich überlebten 200 000 Juden, viele von ihnen dank der Hilfe von Nichtjuden.
Die geschätzten Zahlen für einige andere europäische Länder sind: Belgien - 26 000;
Niederlande - 16 000; Italien - 35 000; Dänemark - 7 200; Norwegen - 900; Deutschland
und österreich - 5 000; Polen - 25 000 bis 45 000; Litauen - bis zu 1 000; Ungarn
- über 200 000, viele von ihnen durch den heldenhaften Einsatz Raoul Wallenbergs und
Carl Lutz'; Griechenland - 3 000 bis 5 000; Jugoslawien - bis zu 5 000; Albanien -
1 800. Für die Ukraine und Rußland liegen bisher keine Angaben vor.
Rettung von Juden vor den Nationalsozialisten
Unter den Rettern waren christliche Geistliche, die sich dem Widerstand gegen die
Nationalsozialisten aus religiösen Gründen verpflichtet fühlten und aus religiöser
überzeugung heraus Juden vor dem Holocaust der Nationalsozialisten retteten.
Abt Joseph André aus Namur und Pater Bruno Reynders aus Mt. Cesar, beide in Belgien, kooperierten mit jüdischen Gruppen im Untergrund,
um sichere Aufenthaltsorte für Hunderte von Kindern zu finden, und halfen, sie nach
dem Krieg wieder den jüdischen Gemeinden zuzuführen.
Anna Borkowska, eine polnische Nonne in einem Dominikanerkloster außerhalb von Wilna, Litauen, half
Abba Kovner und anderen Widerstandskämpfern, indem sie sie in ihrem Kloster versteckte
und sogar Waffen zu ihnen ins Ghetto schmuggelte.
Der Kapuzinermönch Marie-Benoit half Hunderten Juden bei der Flucht aus Südfrankreich in die Schweiz oder nach Spanien.
Von der Gestapo aufgespürt, floh er nach Rom, wo er seine Rettungsarbeit von seinem
Büro im Kapuziner-Kolleg aus in Zusammenarbeit mit der führenden jüdischen Wohlfahrtsorganisation
(»Delasem«) fortsetzte. Als legendäre Persönlichkeit wurde er von den durch seine
Hilfe Geretteten als »Vater der Juden« bezeichnet.
Pater Gragutin Jesih in Kroatien wurde von der den Nationalsozialisten nahestehenden Ustascha-Miliz hingerichtet,
weil er Juden in seinem Haus und an anderen Orten versteckt hatte.
In der italienischen Stadt Assisi im Apennin half Monsignore Guiseppe Nicolini zusammen mit Pater Rufino Niccaci und Aldo Brunacci Hunderten von Juden auf der Flucht und versorgte sie mit Unterkunft und neuen Identitäten.
Mutter Marie Skobtzova, eine russische Revolutionärin, die sich einem Nonnenorden in Paris anschloß wurde
im Konzentrationslager Ravensbrück ermordet, weil sie ein Hilfsnetz für Juden in der
Region von Paris organisiert hatte.
Viele der »Gerechten« wurden von humanitären Idealen motiviert:
Elisabeth Abegg, eine Berliner Lehrerin (von den Schulbehörden wegen ihrer ausdrücklich anti-nationalsozialistischen
Gesinnung aus dem Dienst entlassen) und gläubige Quäkerin, half vielen ihrer ehemaligen
Schüler sowie anderen Juden in Not, Unterschlupf und Schutz zu finden. Sie stellte
finanzielle Mittel sicher, mit denen Juden hofften, die Schweizer Grenze erreichen
zu können.
Dr. Petras Baublys, Leiter eines Waisenhauses in Kaunas (Kovno), Litauen, nahm jüdische Kinder in seinem
Waisenhaus auf, bis permanente Zufluchtsstätten für sie gefunden werden konnten.
Johannes Bogaard, ein tiefreligiöser holländischer Landwirt ohne formale Bildung, errichtete ein groß
angelegtes Netzwerk zum Schutz von Juden auf seinem Hof und in der benachbarten Umgebung.
Witold Fomienko versteckte Juden in der Region von Lutsk in der Ukraine trotz offener Gefährdung
und Bedrohung durch Deutsche und mit den NS-Behörden kollaborierende Einheimische.
Dr. Adelaide Hautval wurde wegen illegalen überschreitens der Demarkationslinie zwischen beiden Teilen
Frankreichs verhaftet. Während sie im Gefängnis auf ihren Prozeß wartete, protestierte
sie lautstark gegen die inhumane Behandlung jüdischer Mithäftlinge. Als »Judenfreundin«
wurde sie nach Auschwitz deportiert, wo sie sich weigerte, in einer ärztegruppe zu
arbeiten, die pseudo-medizinische Experimente an Frauen durchführte. Nach dem Krieg
sagte Hautval 1964 in dem Londoner Prozeß Uris gegen Dering aus, dass es selbst in
Auschwitz möglich war, sich inhumanen Anordnungen der Nationalsozialisten zu widersetzen.
Olena Hryhoryshyn, eine ungebildete Bauersfrau aus der Ukraine, nahm trotz der Drohungen von Nachbarn
und Verwandten ein jüdisches Waisenmädchen unter ihre Obhut. Sie zog mit dem Kind
von Ort zu Ort und schützte es vor den gewaltsamen Zugriffen der Nationalsozialisten
und ukrainischer Milizmitglieder.
Karolina Kmita versteckte in Polen zwei verwaiste jüdische Mädchen in einem Wald in einer mit Zweigen
bedeckten Höhle. Sie stattete ihren hilflosen Schützlingen selbst bei tiefstem Schnee
nächtliche Besuche ab, um ihnen Lebensmittel und warme Kleidung zu bringen und ihnen
Trost zu spenden.
Wladyslaw Kowalski, ein pensionierter Oberst der polnischen Armee und der Warschauer Repräsentant des
niederländischen Philips-Konzerns, nutzte seine Bewegungsfreiheit, um 50 Juden in
der Region Warschau zu helfen, indem er sie mit Freunden an sichere Zufluchtsorte
brachte. Er verweilte mit seinen Schützlingen in einem unterirdischen Bunker bis zum
Eintreffen der Roten Armee im Januar 1945.
Jannis Lipke, ein lettischer Werftarbeiter, tat ein Gleiches für über 40 Juden, die den Schrecken
des Ghettos Riga entkommen waren.
Yvonne Nèvejean, eine belgische Erzieherin, arbeitete mit jüdischen Untergrundgruppen und brachte
Hunderte jüdischer Kinder in Sicherheit. Sie versteckte sie unter falschem Namen bei
Familien oder in religiösen und weltlichen Einrichtungen.
Irena Sendler, eine Angestellte des Warschauer Gesundheitsamtes und Mitglied der polnischen Untergrundorganisation
zur Hilfe für Juden, half bei der Suche nach Verstecken für jüdische Kinder, die aus
dem brennenden Warschauer Ghetto hatten gerettet werden können.
Ona Simaite, eine Bibliothekarin der Universität Wilna, nutzte ihre Bewegungsfreiheit im jüdischen
Ghetto, vorgeblich um Bücher zurückzuerhalten, die Juden vor dem Krieg ausgeliehen
hatten, als Argument, um wertvolle literarische Werke jüdischer Autoren sicherzustellen.
Sie kümmerte sich auch um Juden, die sich außerhalb des Ghettos versteckten. Sie wurde
bei dem Versuch, ein jüdisches Mädchen aus dem Ghetto zu schmuggeln, verhaftet, gefoltert
und in ein Konzentrationslager deportiert. Sie überlebte das Lager, erlitt aber irreversible
Gesundheitsschäden.
Joop Westerweel, ein holländischer Erzieher und überzeugter Pazifist, schuf ein geheimes Netzwerk,
um jüdische Jugendliche - Mitglieder einer zionistischen Pioniergruppe - vor der Entdeckung
zu bewahren. Er begleitete sie durch das besetzte Belgien und Frankreich bis an die
spanische Grenze. Er wurde verhaftet und von den Deutschen hingerichtet.
In Polen versteckte Dr. Jan Zabinski, ein bekannter Zoologe und unter deutscher Besatzung Leiter der Warschauer Parkverwaltung,
Juden für unterschiedlich lange Zeiträume in leeren Käfigen.
Einige Regierungsangestellte und Diplomaten verdienten sich ebenfalls die Auszeichnung der »Gerechten unter den Völkern«:
Angelos Evert, während der deutschen Besatzung Leiter der Polizeibehörde Athens, stellte über hundert
falsche Papiere für Juden aus, die es ihnen ermöglichten, den Fangnetzen der Nationalsozialisten
zu entkommen.
Paul Grüninger, Schweizer Polizeikommandant in St. Gallen, gestattete entgegen offizieller Verordnungen
Tausenden von Juden die Einreise in die Schweiz. Er wurde ohne Anspruch auf Ruhestandsvergütungen
aus dem Dienst entlassen.
Aristides de Sousa Mendes, der portugiesische Generalkonsul in Bordeaux, Frankreich, stellte trotz anderslautender
Anordnungen für Tausende von Juden Durchreisevisa nach Portugal aus. Auch er wurde
aus dem diplomatischen Dienst entlassen und verstarb 1954 mittellos.
In der ungarischen Hauptstadt Budapest trotzte der Schweizer Botschafter Carl Lutz allen bürokratischen Hindernissen und persönlichen Gefahren, um Tausende von Juden
zu schützen.
Sempo Sugihara, der japanische Generalkonsul in Kovno, Litauen, stellte für zweitausend Juden Durchreisevisa
aus und wurde von seiner Regierung zur Rechenschaft gezogen.
In noch größerem Umfang schützte der schwedische Graf Raoul Wallenberg, der zum Inbegriff der Uneigennützigkeit überhaupt werden sollte, Tausende von Juden
vor den Nationalsozialisten und pro-nationalsozialistischen Handlangern. Er wurde
aus bisher unbekannten Gründen am 17. Januar 1945 von der Roten Armee verhaftet und
gilt seitdem als verschollen.
Diese Personen haben vielleicht nicht ihr Leben riskiert, doch für ihre Entscheidung,
die eigene Karriere zugunsten zahlreicher hilfloser Personen zu gefährden, haben sie
es verdient, so die Meinung Yad Vashems, zu den »Gerechten unter den Völkern« gezählt
zu werden.
Einige Deutsche in Uniform und deutsche Zivilangestellte in den besetzten Gebieten gehören ebenfalls zu den »Gerechten unter den Völkern«:
Feldwebel Hugo Armann, stationiert in Baranowice, Ostpolen, half vielen Juden bei der Flucht aus dem Ghetto.
Sie erhielten von ihm Waffen, konnten in die Wälder entkommen und schlossen sich den
Partisanen an.
Hauptmann Eberhard Helmrich, Leiter eines Landwirtschaftspostens in Drohobycz, Polen, half Gruppen jüdischer
Frauen, indem er sie mit falschen Papieren als polnische oder ukrainische Haushaltsgehilfinnen
nach Berlin schickte, wo seine Frau Donata ihre Beschäftigung in deutschen Haushalten organisierte, die nichts von der wahren
Herkunft der Mädchen wußten.
In Przemysl, Polen, hinderte Hauptmann Ma Liedtke die SS an einem überfall auf Juden der Stadt, indem er seinen Soldaten den Befahl
gab, die SS vor einem Brückenübergang aufzuhalten. Er wurde seines Postens enthoben
und an die Front geschickt. Er starb in russischer Gefangenschaft.
Oskar Schindler, ein deutscher Geschäftsmann in Krakau, Polen, rettete eigenhändig zirka 1 200 Juden
in einer an Kühnheit und Ausführung unvergleichlichen Rettungsaktion.
Feldwebel Anton Schmid, stationiert in Wilna, Litauen, wurde im April 1942 hingerichtet, weil er Juden innerhalb
und außerhalb des Ghettos der Stadt geholfen hatte.
Erwähnt werden sollten auch ein Land und verschiedene Gemeinden, die Juden retteten:
Dänemark und der dänische Untergrund retteten nahezu die gesamte jüdische Gemeinde des Landes (zirka 7 200 von insgesamt
8 000 Menschen) während einer einzigen Aktion im Oktober 1943, indem sie sie heimlich
über den Sund, die Meerenge zwischen Dänemark und Schweden, in Sicherheit brachten.
In den Niederlanden gewährte das Dorf Nieuwlande in der Provinz Drente Hunderten von Juden während langer Zeiträume Unterschlupf.
In der Gebirgsregion Südfrankreichs nahm die protestantische Gemeinde von Le Chambon Tausende Juden während längerer Zeit in Schutz und half ihnen zur Flucht in die Schweiz.
Die »Gerechten unter den Völkern« ehren
Yad Vashem vertritt die Ansicht, dass die Ehrung der »Gerechten unter den Völkern«
pädagogische und moralische Implikationen hat:
Israel ist moralisch verpflichtet, diejenigen anzuerkennen, zu ehren und auszuzeichnen,
die Juden in der Stunde der größten Not trotz erheblicher Risiken für die eigene Person
geholfen haben.
Die Taten der »Gerechten« zeigen, dass es möglich war, Hilfe zu leisten. Die Ausrede,
die nationalsozialistische Terrormaschinerie habe freiwillige Taten ohne Rücksicht
auf die offizielle Politik unmöglich gemacht, wird durch das Handeln mehrerer tausend
Personen aus allen Schichten widerlegt, die Juden halfen, die »Endlösung« zu überleben.
Die Taten der »Gerechten« dienen als Rollenmodell für zukünftige Generationen und
als Maßstab für moralisches Verhalten, selbst in erheblichen physischen und seelischen
Streßsituationen. Sie beweisen, dass man dem Bösen widerstehen kann und muß, und dass
Widerstand auch auf persönlicher Ebene außerhalb einer organisierten Gruppe möglich
ist.
Die Taten der »Gerechten« helfen, das schreckliche Erbe des »Dritten Reiches« auszugleichen.
Ihr Beispiel zeigt, dass Leben an sich ein Wert ist. Daher erscheint ein dem Talmud
entnommenes Motto auf den Medaillen der »Gerechten unter den Völkern«: »Wer auch immer
ein einziges Leben rettet, der ist, als ob er die ganze Welt gerettet hätte.«
Quelle: Botschaft des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland, wir danken
für die Erlaubnis.