In fünf großen Einwanderungswellen (hebr. »Aliya« = »Hinaufgang«) kehrten die Pioniere des Zionismus zurück ins Heilige Land.
1882 bis 1904 kamen in der ersten Aliya ca. 25.000 Einwanderer, hauptsächlich Flüchtlinge
vor den Pogromen in Russland und Polen.
In der zweiten Aliya, 1905 bis 1914, kamen weitere 35.000 Juden aus Polen nach Israel,
unter ihnen David Ben Gurion. Sie gründeten die ersten Kibbuzim und die Stadt Tel
Aviv.
Nach dem Ersten Weltkrieg setzte die dritte Aliya ein. Sie brachte 35.000 Menschen
aus Polen und Litauen nach Israel und dauerte bis 1922.
Von 1925 bis 1930, während der vierten Aliya, kehrten 70.000 Juden in das Land ihrer
Väter heim.
Schließlich begann 1933 die fünfte und letzte Welle.
Bis 1939 das »Weißbuch« jegliche jüdische Einwanderung stoppte, waren 225.000 Juden, hauptsächlich aus Deutschland, nach Israel eingewandert. Während des Zweiten Weltkriegs versuchte die britische Mandatsmacht mit allen Mitteln, den Entronnenen des Holocaust die Einreise zu verwehren. Dennoch schafften es 130.000 Menschen zwischen 1939 und 1948, ins Land zu gelangen.